Wenn Sie eine Kopfstelle (TDX als auch TDH800) installieren und konfigurieren, gibt es einige "Regeln" oder "Richtlinien", die Sie beachten müssen. Das ist es, was wir als "Best Practice" bezeichnen. Wenn Sie diese Richtlinien befolgen, sorgen Sie für einen homogeneren und gleichmäßigen Betrieb der Kopfstelle.

Das Risiko, dass es zu Engpässen in den internen Datenbussen oder Fehlern in Modulen oder CAM kommt, wird minimiert.
Wir empfehlen daher diese Regeln/Richtlinien zu befolgen, um einen störungsfreien Betrieb der Kopfstelle zu gewährleisten.

Installation

Bei der Installation einer Kopfstelle bitten wir Sie, die folgenden Punkte zu beachten. Sie werden dazu beitragen, die besten Bedingungen für den Signalempfang und die Umgebung rund um die Grundstation zu schaffen.





Standort und Erdung

  1. 3gQFR_G892FTdX_dE5Am_8N8ghjHim0DKw.pngErden Sie das TDX-Gehäuse ordnungsgemäß.

  2. Die Kopfstelle kann bei Temperaturen von -10 ° C bis + 50 ° C und bei Feuchtigkeit bis zu 80% betrieben werden.
  3. Achten Sie darauf, dass auf beiden Seiten und an der Vorderseite des Gerätes mindestens 10 cm Lüftungsraum zur Verfügung stehen. Wenn Sie mehrere Kopfstellen installieren, muss zwischen den Kopfstellen mindestens 20 cm Lüftungsraum vorhanden sein.






Steckverbinder / Kabel / Satelliten Antenne

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    Verwenden Sie nur hochwertige, eingepresste, wasserdichte F-Stecker.
  2. Vergewissern Sie sich, dass die F-Verbinder richtig montiert, angezogen und korrosionsfrei sind.
  3. Verwenden Sie geschirmte 4G/LTE-Kabel.
  4. Vergewissern Sie sich, dass die Antennenhalterung stabil ist und die Antenne eine ungehinderte Sichtlinie zum Satelliten hat.
  5. Überprüfen Sie den Signalpegel (besser als -35 dBm) und den SNR (besser als 12 dBm).





Planung / Konfiguration

Wenn Sie Ihre Kopfstelle planen und konfigurieren wollen, empfehlen wir Ihnen, diese Regeln zu befolgen. Sie helfen Ihnen, die bestmögliche Mux-Nutzung zu erreichen und eine höhere Bildqualität zu gewährleisten.




Fernverbindungen

Wenn Sie einen Fernzugriff auf die Kopfstelle wünschen, lesen Sie bitte diesen Artikel: TDX-Fernzugriff (über Router/Firewall)


TRIAX wird niemals empfehlen, dass Sie Geräte jeglicher Art direkt mit dem Internet verbinden (Zugang ohne Router). Die direkte Verbindung eines Hosts mit dem Internet gilt immer als "Bad Practise". Das Anschließen eines Switches an Ihr Modem/uplink und dann die Kopfstelle an den Switch wird ebenfalls als direkte Verbindung betrachtet.


Die direkte Verbindung eines Hosts mit dem Internet stellt den Host bloß und macht ihn anfällig für böswillige Eingriffe und Angriffe. Aus Sicherheitsgründen wird Ihnen immer empfohlen, Ihre Hosts zu schützen. Sie tun dies, indem Sie sie hinter einem Router/Firewall "verstecken".


Die TDX (oder ein anderes Gerät von Triax) wird als Host kategorisiert, ebenso wie Ihr PC, Laptop, Drucker oder ein anderes Netzwerkgerät.





Vom Eingangsmodul zum Ausgangsmodul

Die Kopfstelle ist in zwei interne "Busse" unterteilt. Rechts und Links.

  1. 5XbLPHZqpEqNcxa5aJXprokRsGfD6dRayg.pngProgramme, die auf den Eingangsmodulen auf der linken Seite empfangen werden, und Link0, sollten vorzugsweise auf den Ausgangsmodulen auf der linken Seite umgesetzt werden.

  2. Programme, die auf den Eingangsmodulen auf der rechten Seite empfangen werden, und Link1, sollten vorzugsweise auf die Ausgangsmodule auf der rechten Seite umgesetzt werden.
  3. Vermeiden Sie es weitestgehend, Programme von mehreren Eingangsmodulen auf einem Ausgangsmodul zu mischen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die verschiedenen Programme gleichzeitig ihren Höhepunkt in der Datenrate erreichen. Versuchen Sie daher, alle Programme eines Eingangsmoduls auf einem Ausgangsmodul zu verwenden.
  4. Im Allgemeinen sollte ein MUX nicht mehr als ~75% Kanalauslastung (Payload) überschreiten, da es große Unterschiede in den Daten pro Kanal innerhalb und außerhalb der "Prime Time" geben kann. Einige HD-Kanäle können sogar von ~ 8 bis ~ 15Mbit/s oder mehr variieren.






Von der Haupteinheit zur Untereinheit

  1. O9ypzFCnnk4hD6YRh9ZfgZABAvqPZDZwTg.pngProgramme, die auf einem Eingangsmodul empfangen werden, sollten auf einem Ausgangsmodul in der gleichen Kopfstelle verwendet werden. Dies gilt, wenn Sie eine Anlage mit mehreren Einheiten haben (Haupteinheit mit Untereinheiten).

  2. Entschlüsselte Programme auf dem Gerät, wo sie verwendet werden sollen.






CA Module

  1. Verwenden Sie CA-Module von guter Qualität und mit hoher Geschwindigkeit. Dadurch erhalten Sie mehr Kapazität auf den Modulen.
  2. Entschlüsseln Sie Programme auf den gleichen Ausgabemodulen, wo sie verwendet werden sollen.
  3. Vorzugsweise werden Programme, die auf einem Eingangsmodul empfangen werden, auf demselben CA-Modul entschlüsselt. Nicht von mehreren Eingangsmodulen.




EIT

Unter Netzwerk stellen Sie bitte das EIT auf Full Actual - P/F Other  oder Full Actual - no Other für DVB-C und DVB-T ein.

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Dadurch werden EIT-Datenbursts intern in der TDX reduziert. Dieser Burst kann im schlimmsten Fall zu Pixelbildung und Störungen führen.





IP-Ausgangsmodule

  1. Verwenden Sie die Priorisierung ( prio.1 / prio.2 / prio.3 / prio.3 / prio.4), wobei Dienste in prio.4 die niedrigste Priorität haben und bei Erreichen der Bandbreitenbegrenzung zuerst betroffen sind.
  2. Konfigurieren Sie den Netzwerk-Switch-Port auf UDE (UniDirectional Ethernet), um zu vermeiden, dass Daten aus dem Netzwerk das IP-Ausgangsmodul stören können. Diesen Artikel ansehen



Vermeiden!

Um die schlimmsten Fehler zusammenzufassen, hier ist eine Liste.

  1. Vermeiden Sie es, Programme von mehreren Eingangsmodulen auf einem Ausgangsmodul zu mischen.
  2. Im Allgemeinen sollte ein MUX nicht mehr als ~75% der Nutzlast überschreiten.
  3. Verwenden Sie die Dienste nicht bereichsübergreifend. Benutzen Sie die Programme "lokal".
  4. Verwenden Sie nicht Full Actual - Full Other unter den Netzwerk/EIT-Einstellungen.
  5. Verbinden Sie die Kopfstelle nie direkt mit dem Internet. Verwenden Sie einen Router mit einer VPN-Verbindung oder Portweiterleitung.